DÜNGERSTREUER

Bei den Schleuderstreuern verwendet man Granulatdünger und die Streubreite hängt von der Korngröße des jeweiligen Düngers ab. Bei einem Einscheibenstreuer ist es schwierig, eine symmetrische Verteilung bezüglich der Fahrspur des Traktors zu erzielen und die Arbeitsbreite beträgt normalerweise nicht mehr als 14 bis 16 m, wobei man Überlappungen zwischen den angrenzenden Fahrspuren einrechnen muss. Die wirksame Arbeitsbreite beträgt ungefähr die Hälfte der Streubreite; zudem ist es ratsam, das Feld im Kreis zu bearbeiten, als Hin- und Rückfahrten, um so eine gleichmäßigere Verteilung zu erzielen.

Beim Zweischeiben-Düngerstreuer kann die wirksame Arbeitsbreite hingegen über 24 m betragen, sofern die Korngröße des Düngers sich dafür eignet. Der von jeder Scheibe herausgeschleuderte Dünger wird ausgeglichen, wodurch man eine gleichmäßige Verteilung erreichen kann, sogar bei Hin- und Rückfahrten, und Überlappungen bei aufeinanderfolgenden Fahrspuren bereits eingerechnet sind.

Kurz und gut, man erreicht eine höhere Arbeitskapazität und eine geringere Bodenverdichtung, da die Fahrspuren durch das Feld in größeren Abständen erfolgen; man muss allerdings die Mehrinvestition bewerten und die Fläche berücksichtigen, die man jährlich bearbeitet. Um die Arbeitskosten zu berechnen kann man die auf der Webseite des spanischen Umweltministeriums angebotene "Plataforma del Conocimiento" (Wissensplattform) benutzen, auf der man anhand von Tabellenkalkulationen die mit den unterschiedlichen Landmaschinen anfallenden Kosten errechnen kann.

(http://www.marm.es/app/mecanizacion/hojasCalculoMaquinaria.aspx?lng=es)

Egal, wie man sich letztendlich entscheidet, wählen Sie ein Markenprodukt, achten Sie darauf, dass ein Bedienungshandbuch mitgeliefert wird, das Ihnen hilft, den Streuer in Abhängigkeit des verwendeten Düngers einzustellen und lassen Sie sich vom Verkäufer die verschiedenen Einstellmöglichkeiten zeigen, um eine guten Verteilung der verschiedenen Dünger zu erzielen.