Grubberzinken

Grubber mit Spiralzinken werden zum Bearbeiten von fruchtbaren Böden empfohlen und zum Vorbereiten des Saatbetts verwendet, denn je nachdem welche Scharen eingesetzt werden, zerkleinern sie  Erdklumpen und jäten das Unkraut. Sie sind zum Bearbeiten der Oberfläche von lockeren Böden vorgesehen.

Wenn die Böden trocken und hart sind, verbiegt sich die Spirale, die Arme neigen sich nach hinten, die Bearbeitungstiefe ist geringer als vorgesehen und es kommt zu Ermüdungsbrüchen. Wenn sich Steine im Boden befinden, werden diese in Richtung Traktor geschleudert und es kann zu Unfällen oder Schäden kommen.

Für den in der Frage beschriebenen Fall sind Grubberzinken, also Zinken des Typs „Meißel“ (Art.-Nr. 2461-2467 des Bellota-Katalogs) in Kombination mit einer Spitzschar vorzuziehen. Mit ihnen kann schneller gearbeitet werden (mit über 7 km/h), wobei bei einer Bearbeitungstiefe von 18 bis 20 cm allerdings eine Leistung von 30 PS  pro Meter Arbeitsbreite des Ackergeräts erforderlich ist.

Der Katalog von Bellota bietet Spiralzinken mit Querschnitten von 20 x 20 (Modell 2480) bis 35 x 35 (Modell 2486). Wir empfehlen, die Spiralzinken in diesem Fall durch Grubberzinken mit einem Querschnitt zu ersetzen, der dem der aktuell verwendeten Zinken entspricht oder etwas größer ist, z.B. das Modell 2466 (mit einem Querschnitt von 25 x 25) oder 2467 (30 x 30). Wenn der gewählte Querschnitt sehr groß ist, muss schneller gearbeitet werden, damit der Arm vibriert und eine gute Arbeit leistet.