Neben der üblichen Präsenz der auf dem Markt bereits konsolidierten Traktor-Marken, erregte auf dieser Messe die Strategie von Kubota Aufmerksamkeit, da sie im Frühjahr mit der Herstellung von Traktoren in Frankreich beginnen werden und ihren Produktbereich mit Anbaugeräten (Egge, Sämaschine, Grubber) unter der gleichen Marke erweitern werden. Auch Traktor-Hersteller aus Korea und China waren dieses Mal vertreten, obwohl ihr Angebot nicht unbedingt den Anforderungen des französischen Markts entsprach.
In Bezug auf die Landwirtschaftsmaschinen so haben alle wichtigen Marken ihre Neuheiten vorgestellt, wobei dieses Mal die Schwerpunkte auf mehr Vielseitigkeit und weniger Gewicht der Maschinen lagen, um die Zugkraft und somit auch den Verbrauch zu verringern. Bei den Sämaschinen sind die Hersteller weiter auf der Suche, die Arbeitsgeschwindigkeit, auch bei Direktsaat, zu optimieren, weshalb die vorgestellten Modelle auch in diese Richtung hinweisen.
Ein weiterer Trend, der sich bei den Herstellern nach und nach verbreitet sind die Schnellwechselsysteme ohne Schrauben, vor allem bei den Grubbern, sowie die Erweiterung der Produktpalette an verschleißfesten Komponenten mit Einsatzteilen aus Wolframcarbid und ähnliche Lösungen.
Schließlich soll noch der von der Firma CARRE vorgestellte Roboter ANATIS genannt werden, ein robotisierter Einachsschlepper mit Kamera für die korrekte Entscheidungsfindung beim Kultivieren und der Unkrautbeseitigung zwischen den Schwaden.
Bellota Agrisolutions präsentierte wieder einmal verschiedene Neuheiten, wie inPHInium, eine Scheibe, die dank einer höheren Härte und der notwendigen Zähigkeit zur Vermeidung von Materialbrüchen bei gleichem Gewicht eine längere Lebensdauer erreicht. Weitere Neuheiten, die ein interessiertes Fachpublikum anzogen, waren die gewellte Scheibe mit sich tangierenden Wellen für Direktsaat sowie ein umfangreiches Angebot an Teilen aus Wolframcarbid.
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